Wer sich auf die gedankliche Reise zum Thema "was Großmutter noch wusste" begibt, erinnert sich schnell an vergangene Zeiten, wo die Bio- und Restmülltonne nicht vollkommen mit Lebensmittelresten angefüllt war. Warum war das wohl so, fragt man sich da? Weil nicht alles im Überfluss vorhanden war und oftmals wirklich alles verwertet wurde.
- In Deutschland entsorgen 85 Millionen Menschen jährlich rund 11-12 Mio. Tonnen Lebensmittel, also eine beträchtliche Menge.
- In Österreich entsorgen 9,1 Mio Einwohner sogar 1,1 Mio Tonnen Lebensmittel pro Jahr - entlang der ganzen Wertschöpfungskette.
Genussfähige Lebensmittel, für deren Herstellung wertvolle Ressourcen und auch menschliche Arbeitskraft verbraucht wurden, landen also einfach im Müll. Eine volle Biomülltonne muss aber gar nicht sein, wenn man versucht, jeweils das ganze Lebensmittel zu verwenden und aufzubrauchen.
Altes und trockenes Brot bleibt schnell mal übrig im hektischen Alltag. Noch dazu überfluten uns die Discounter mit Aufbackwaren, die schon am gleichen Tag hart und trocken sind. Viele Artikel landen dann in der Versenkung, aber das muss nicht sein.
