Der Februar ist ja praktisch gelaufen und obwohl wir immer noch Schnee haben, schleicht sich langsam der Frühling in die Natur. Laut Meteologen beginnt der Frühling mit dem 1. März (laut Kirchenkalender 21. März), aber irgendwie kann ich mir blühenden Flieder und Pfirsichbäume noch nicht so richtig vorstellen.
Derzeit ist das Thema "Frühjahrsmüdigkeit" ja wieder in allen Frauenzeitschriften vertreten und es werden unzählige Tipps für uns aufgezählt. Da ich ja solche lustigen (Werbe) Wahrheiten nicht immer ganz ernst nehmen will und kann, hier mal eine kleine Aufzählung der "wichtigsten" Tipps, um den Winterblues zu entkommen.
Die Frühjahrsmüdigkeit entsteht ja allgemein durch den Sonnenmangel und die horomonell bedingte Umstellung des Körpers. Serotonin (Glückshormon) wird erst durch (Bewegung im) Tageslicht produziert, genauso wie Vitamin D. Im Februar haben wir durchschnittlich nur 3 Sonnenstunden pro Tag (Bsp. Wien), die restliche Zeit treffen kaum UV-Strahlen auf die Erde. Durch die fehlende Sonne wird vermehrt Melatonin (Schlafen!) gebildet und wir sind schnell müde.
Tipp 1 also: Sonne tanken!
- Viel Bewegung an der freien Luft, Spazierengehen reicht schon.
Im Sommer reichen schon 15 Minuten an der Sonne, um genügend Vitamin D bilden zu können. Im Winter sollte man also versuchen 30 Minuten draußen zu sein.
Tipp 2: Stimmung heben
- helle & frische Farben tragen
Die oft dunkle Winterkleidung tut ihr übriges und daher sind nun frische Farben angesagt. Auch in der Wohnung sollte man optisch auf den Frühling umsteigen, denn das hebt bekanntlich die Stimmung.
Tipp 3: Nutze den Tag
- Ordnung schaffen
Auch wenn die Tage anscheinend kürzer sind und man sich kaum aufraffen kann, sollte man sich ein Wochenziel setzen. Die Küche entrümpeln oder den Kleiderschrank ausmisten und sich dafür am Wochenende etwas Schönes kaufen, hier greift wieder das Belohnungssystem und außerdem hat man etwas geschafft. Ein positives Lebensgefühl stellt sich ein.
Tipp 4: Gesund bleiben
- Richtig ernähren und auf Warnsignale hören
Wir werden im Winter nicht häufiger krank, weil es draußen kalt ist, sondern weil es DRINNEN so warm ist.
Die Menschen bewegen sich weniger draußen (weniger Serotonin - senkt das Immunsystem) und lüften wenig im Büro oder zu Hause. Dadurch sammeln sich Keime & Bakterien (Grippe) in den Räumen und verteilen sich fleißig auf die Mitarbeiter. Häufig wird falsch geheizt und durch die enorme Wärme trocknen die Schleimhäute schneller aus.
Fazit: Mehr trinken und reichlich Obst & Vollkornprodukte essen.
Wer erst etwas trinkt, wenn er Durst hat, handelt grundsätzlich schon zu spät. Zeigt der Körper ein leichtes Durstgefühl an, hat man schon mindestens einen Mangel von 0,5% der Körperflüssigkeit (55% des Körper besteht aus Wasser - bei 70kg Körpergewicht wären das 38,5L). Somit müsste man mindestens 200-300ml Wasser ausgleichen, um leistungsfähig zu bleiben.
Durch Obst und andere Nahrungsmittel nimmt man pro Tag über 500ml durch das Essen auf, den Rest muss man dazutrinken (1,5-2l)
Warum braucht der Körper soviel Wasser?
- über Nacht schwitzen wir 700ml - 1l Wasser aus
- am Tag den Rest für Leistung & Bewegung
--> 300ml wird täglich selbst vom Körper produziert (Oxidationswasser)
Pro kg Körpergewicht rechnet man mit einem Bedarf von 35ml täglich. Bei 70kg = 2,4l oder bei 50kg 1,75l Wasser.
Da das Gehirn zu 70% aus Wasser besteht, führt ein Flüssigkeitsmangel von 2% (starker Durst) bereits zu einem deutlichen Leistungsabfall...
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Tipp 4:
AntwortenLöschenNimm D-Vitamine ein.
Kein Scherz.
Google mal.
Wenn Sonne fehlt (bzw. wir weniger draußen sind), wird es hakelig mit Vitamin D. Und da gibt es einen Zusammenhang zum Abnehmen.
Im Winter esse ich viel Fisch (Hering, Lachs) und Pilze... Lachs hat 16 microgramm/100g und der Bedarf an Vitamin D dürfte bei 10 microgramm im Winter liegen...
AntwortenLöschenAber sicherlich ist das ein großes Problem in Hinsicht auf die Winterdepression.