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Mittwoch, 25. Januar 2017

Eiskalter Start

Die ersten Januartage hatten es ja nun in sich und ich muss sagen, dass mich diese Kälte so ganz und gar nicht begeistert. Die frostigen Temperaturen um -14°C waren das eine Problem, weil ich morgens auf dem Weg zum Kindergarten die hintere Autotür nicht öffnen konnte. Das Frostschutzzeug lag natürlich auch im Auto, eh klar.

Das nächste Problem war dann der starke Schneefall (20cm Neuschnee) hier in Oberösterreich und so stand ich oft mit der kleinen Prinzessin um 15 Uhr in der Einfahrt, um Schnee zu schieben. Abends konnte sich dann der Göttergatte austoben...

Die weisse Pracht ist natürlich ein optisches Highlight und für Kinder irgendwie magisch, auch wenn wir mit dem Pulverschnee wenig anfangen konnten. Rodelberge gibt es aber genug und so konnte der jungfräuliche Holzschlitten eingeweiht werden. Dafür freut sich unser Vierbeiner umso mehr über dieses Wetter, da es ja ansonsten recht trocken ist und bis auf kleine Eiskugeln am Fell keine Matschgefahr bestand.



Da wir ja nun sozusagen 2 Wohnorte haben, mussten wir auch beim Haus nochmal Schneeschieben, um überhaupt aufs Grundstück fahren zu können. Dort lag der unberührte Schnee wie in einem traumhaften Wintergemälde, aber leider gefriert hier alles über Nacht so stark, dass man dann auf solchen Flächen kaum unfallfrei laufen kann. Da wir derzeit täglich wegen Renovierungsarbeiten vor Ort sind (Bad wird gefliest) und ich jeden Tag 1-2 Umzugskartons mit Deko usw. rüberfahre, ist dort immer was los.


Im Winter müssen wir nun so oder so schon einen Grossteil der unwichtigen Sachen rüberbringen und im Keller lagern. Dazu gehören meine Dekosachen, Bücher, Sammlungen, Kinderspielzeug und -Gewand sowie alles vom Keller und Dachboden. Unsere jetzige Wohnung hat knapp 100m2 Wohnfläche und da sammelt sich einiges an. Aber im Prinzip ist es einfach unglaublich , wieviel Zeug man so im Haushalt besitzt und alles was derzeit nicht verwendet wird, möchte ich jetzt schon einpacken, damit wir im Frühling dann mit dem richtigen Umzug starten können (zu übersiedeln^^).

Aber die Kälte und der Schnee haben auch was Gutes: unsere ganze Umgebung und alle imposanten Bauwerke liegen unter einer feinen Pulverdecke begraben und strahlen etwas Friedliches aus. Auch wegen der Strassenverhältnisse hetzt man sich nicht mehr so, weil eh alles nur langsam vorrangeht.




Um sich dann auch im Inneren zu wärmen, gibt es gemütliche Gasthäuser, die noch einfache und traditionelle Speisen anbieten. Wenn man dann gemeinsam vor einer Tasse  heisser Schokolade sitzt, ist der ganze Stress wie weggeblasen und irgendwie erinnert mich das an meine Kindheit. Immer schön die kalten Hände aufwärmen und danach wieder raus zum Schneemann bauen.  😊




Irgendwie geniesst man sowas viel zu selten, auch weil uns derzeit einfach die Zeit dazu fehlt: einfach mal nix tun, zusammen sitzen, reden und den Abend ausklingen lassen...

Aber das Ziel ist nun in Sicht und irgendwann ist jedes Teil verpackt und zumindest meine nigel nagelneue Küche hält die Motivation hoch 😉

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