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Montag, 26. Mai 2014

Test: Ceranfeldreininger

Lange Zeit habe ich mein Ceranfeld vernachlässigt, was dazu geführt hat, dass sich unzählige Flecken eingebrannt haben. Zum Glück. Denn dadurch kann ich jetzt einige Ceranfeldreiniger gleichzeitig testen!

Über die Jahre hinweg kauft man unzählige Fläschchen und Putzmittel, um den hartnäckigen Flecken den Kampf anzusagen. Je nach Aufwand lassen sich so eingebrannte und übergekochte Lebensmittel entfernen. Doch welche Mittel sind wirklich empfehlenswert?


Ich habe 2 flüssige Ceranfeldreiniger und 2 Pasten getestet.





Die Produkte:
  • Ako Ceran/Kochfeldreiniger 250ml für 3,15€
  • W5 /Lidl Glaskeramikreiniger 300ml für 1,19€
  • Dr. Beckmann Glaskeramik Putzstein 250g für 2,99€
  • Elsterglanz Glas-Keramik & Kochfeldreiniger 150g für 3,99€ 

Was versprechen die Produkte?
"reinigt und pflegt" ... "gründliches und gleichzeitig schonendes Entfernen von Kochresten" ... "kraftvoll" ... "mit Micro-Polier-Perlen" .... "für seidigen Glanz" .... "sehr ergiebig" ...



Anwendung:
Je nach Verschmutzungsgrad kann man den Reiniger direkt aufbringen oder vorher einwirken lassen. Da es sich hier um eine grobe Verschmutzung handelt, habe ich alle Produkte 2 Minuten einwirken lassen.


Die Aufgabe:
Mein Ceranfeld mit hartnäckigen Verkrustungen. Da ich 4 Produkte teste, habe ich das Kochfeld in 4 gleichgroße Bereiche eingeteilt:

Links: normal. Rechts: mit Blitzlicht
Das Auftragen:
Bis auf Dr. Beckmann benötigt man für alle Produkte einen Schwamm mit rauer Außenseite. Die flüssigen Reiniger sind ja schon mit Wasser angemischt, die Pasten muss man jedoch erst aufschäumen und dann verreiben.
Im Prinzip enthalten alle Reininger normale Polierstoffe (wie Scheuermilch) und reiben je nach Kraftaufwand die Oberfläche der Glaskeramik ab.

Besonderheit:


Der Dr. Beckmann Putzstein ist in einer praktischen Dose abgefüllt, die einen eigenen (leider sehr billigen) Schwamm enthält.
Mit solchen und ähnlichen Wundermitteln ("Putzstein") wird oft auf Messen usw. geworben. Preislich sind 3€ in Ordnung


Die Tube Elsterglanz ist hingegen ein relativ altes Produkt, bekannt aus DDR-Zeiten. Man trägt das Produkt wie eine Zahnpasta auf.




Der Test

Alle Ceranfeldreiniger wurden in kreisenen Bewegungen ca. 3 Minuten angewendet. Danach wurde (laut Produkttext) das Ceranfeld nass abgewischt und trockenpoliert. Das Ergebnis war überraschend.




Den besten Reinigungseffekt hatte das DDR-Produkt "Elsterglanz". Danach kann man noch den Flüssigreiniger von Lidl "W5" nennen.

Die beiden anderen Markenprodukte (!) haben jedoch völlig versagt. Gerade vom Putzstein bin ich enttäuscht, weil hier wirklich die geringste Wirkung vorhanden war.


Testsieger:
Der Ceranfeldreiniger von Elsterglanz ist bei wenig Kraftaufwand am effektivsten und reinigt wirklich gründlich. Noch dazu ist er vielseitig einsetzbar: 
"Elsterglanz Glaskeramik Kochfeldreiniger ist auch für die Edelstahlspüle in der Küche sehr gut geeignet. Weiterhin für Chrom, Nickel und für die Unterseite des Bügeleisens. Man kann auch gut seine Edelstahltöpfe damit reinigen. Dieser Reiniger entfernt mühelos Fettverschmutzungen und auch Kalk- und Wasserflecken."  Shop








4 Kommentare:

  1. Mein Ceranfeld sieht leider auch nicht mehr sehr ansprechend aus und ich bin auf der Suche nach einem guten Reiniger. Habe an einer Stelle schon einmal mit dem AKO-Reiniger probiert (habe da eine kleine Flasche in der "Putzmittlsammlung" bei Mutti gefunden), bin aber noch nicht hundert prozentig überzeugt, da ich schon eine ganze Weile schrubben musste und trotzdem nicht alles runter bekam. Hatte dann eher Angst bleibende Kratzer zu hinterlassen. Dank dem Praxistest hier werde ich es mal mit Elsterglanz probieren. Die Fotos sind ja vielversprechend.

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  2. Hallo Melli,

    das Produkt solltest du wirklich mal versuchen.
    Ich habe vor kurzem einige Tuben beim NORMA rumliegen sehen (Österreich).

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  3. Aber um gottes willen,...doch keine Scheuerschwämme,Akopads,o.ä nehmen.Da versaut man jedes Ceranfeld mit.
    Und die Reinigung mach da nicht der Reiniger sondern das Metall des Scheuerschwams

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  4. Lieber Olli,

    vielen Dank für deinen Kommentar. Was nimmst du dafür?

    Ich verwende keine metalischen Schwämme, sondern die ganz normalen (weichen).
    Wie man anhand der Bilder sieht, ist die Reinigungswirkung (mit dem gleichen Schwamm) sehr unterschiedlich.
    Eingebrannte Flecken bekommt man mit dem Schaber (Rasierklinge) auch leider nicht entfernt...

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Sag was, ich beiße nicht ;-)