Seiten

Montag, 3. Februar 2014

Woche 34: Geburtsvorbereitungskurs

In der vergangenen Woche fühlte ich mich irgendwie unenspannt, trotz der vielen Freizeit. Ich habe soviel geplant und nachgedacht, was uns noch so fehlt, was dazu führte, dass ich mich selber ordentlich gestresst habe.
Bei dem Wetter will man ja nicht zwingend irgendwelche Großbesorgungen machen und daher bleibt nur Online-Shopping übrig. Da mein Restgehalt vom Arbeitgeber nun angekommen ist und die finanzielle Zeit mit dem Wochengeld beginnt, bin ich recht neugierig und gespannt, wie sich das weitere Haushaltsleben entwickeln wird.

Noch dazu hat der Geburtsvorbereitungskurs begonnen und ein freiwilliger Besuch im Krankenhaus löst immer irgendwelche Beklemmungen aus.
In diesem Kurs wurden neben wichtigen Grundthemen auch persönliche Fragen beantwortet. Man hat ja als werdende Mutter so verschiedene Fragen auf Lager, die man halt nur im intimen Kreis besprechen kann.



  • Geburt - Änasthesie
  • Babypflege - Stillen
  • Wochenbett

Sehr interessant war aber für mich die Entspannungsübung am Ende des Kursabends. Mit der richtigen Atemübung soll man sich (fast wie in Meditation) entspannen und die Geburt vorantreiben. Angst und eine negative Gedankeneinstellung führen eher zur Verlängerung der Geburt und den Phasen.
Sehr spannend ist auch das körpereigende Hormon Oxytocin in dieser wichtigen Geburtszeit.

Fühlt man Liebe, Sicherheit und enge Verbundenheit (auch durch das Vertrauen des Partners) wird  Oxytocin aus der Hirnanhangdrüse ausgeschüttet, auch wenn man sich umarmt oder streichelt. Sogar das Nuckeln des Babies an der Brust schüttet weiterhin Oxytocin aus, was später sehr wichtig für das Ablösen des Mutterkuchens ist.


Oxytocin 
"Oxytocin bewirkt eine Kontraktion der Gebärmuttermuskulatur (Myometrium) und löst damit die Wehen während der Geburt aus. Es wird im Rahmen der klinischen Geburtshilfe als Medikament in Tablettenform, als Nasenspray oder intravenös (sog. „Wehentropf“) eingesetzt. Weiterhin löst Oxytocin Nachwehen aus – Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur, die unmittelbar nach der Geburt der Blutstillung und später der Rückbildung (Involution) des Uterus dienen.
Darüber hinaus verursacht es die Milchejektion (Entleerung der Drüsenbläschen) durch Stimulation der sogenannten myoepithelialen Zellen der Milchdrüse.
Oxytocin verringert den Blutdruck und den Kortisolspiegel, wirkt sedierend und kann zu Gewichtszunahme und verbesserter Wundheilung führen. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Oxytocin durch Einwirkung auf die sogenannte HPA-Achse (hypothalamic-pituitary-adrenocortical axis) die Auswirkung von Stress verringert."


2 Kommentare:

  1. So weit bist du schon? Ich komm ja mit dem Lesen nicht nach, aber 34. Woche ist doch toll. Also fand ich immer, so von wegen, wenn das jetzt losgeht, dann ist das ok und nicht mehr in so einer "Gefahrenzone".

    AntwortenLöschen
  2. Also ich bin ja heute in der 35. Woche (34+3) und da ist die Lungenreife eigentlich abgeschlossen. Wenn das Baby jetzt kommt, muss es im Normalfall nicht mehr intensivmedizinisch betreut werden und hat eine sehr hohe Überlebenschance.

    Aktuell wiegt Madame 2.400g ;-)

    AntwortenLöschen

Sag was, ich beiße nicht ;-)