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Dienstag, 12. März 2013

Hunde: Ernährung (Basis)

Da es einige Erklärungsirrtümer rund ums Thema Hundefutter gibt, möchte ich hier mal einiges zusammenfassen.
Wenn man sich selbst nicht mit dem Thema beschäftigt, muss man der Werbeindustrie glauben und das geht oft nach hinten los.

Sicherlich ist für die meisten (nicht alle) Hundebesitzer nur eins ausschlaggebend: Der Preis.
Der Hund ist zwar der beste Freund des Menschen (blablabla), aber wenn es um die Kosten des geliebten Vierbeiners geht, zieht er oft den Kürzeren. Ich bin oft bei Fressnapf oder beim Futterhaus und wenn man dann die Kunden so beobachtet, läuft es einen kalt über den Rücken.
Die (Spät)Folgen von Mangelernährung kann man dann täglich bei Menschen, Tiere & Doktoren begutachten.

Doch warum ist es für viele Menschen so schwer ein gutes & gesundes Hundefutter zu finden?
1. Wenig Interesse an dem Thema Ernährung
2. Starke Abhängigkeit von Werbemarken (TV Spots)
3. Zu komplizierte Zusammensetzungen & Deklarationen

Leider gilt auch bei diesem Thema: "Wer billig kauft, kauft zweimal", denn die eingesparten Futterkosten schlagen sich bei späteren Erkankungen doppelt und dreifach zu Buche.



Woran sterben Hunde am häufigsten?
1. Krebs (27%)
2. Herzkrankheiten (18%) --> Ernährung!
3. Übergewicht  --> Ernährung!
3a. Arthrose  und 3b. Diabetes
4. Nierenprobleme

Natürlich muss man auch noch mit einrechnen, dass viele Rassen derart überzüchtet wurden, so dass nun viele Erbkrankheiten auftreten.Aber davon abgesehen stimmt der Spruch: Du bist, was du isst. 

Interessant ist auch, dass seit den letzten 50 Jahren unsere Haustiere (besonders Hunde) immer mehr an Krebs erkranken und nicht mehr so alt werden (1950: 15 Jahre Durchschnitt). Ein Rassehund hat nur noch eine Lebenserwartung von 7-9 Jahren (Mischlinge etwas älter) und das obwohl sich die Futterindustrie (Haustiere) seit 1950 ja stark vermehrt hat.
Lösung: Vor 50-60 Jahren wurden Hunde mit Schlachtabfällen ernährt, da es kein spezielles Haustierfutter gab.

Wer sich also etwas für sein Haustier interessiert, sollte einmal 10 Minuten investieren, um herauszufinden, was ein gutes Hundefutter ausmacht:




O. Ernährungswissen - was braucht mein Hund?
I. Nassfutter - was sollte drin sein?
II. Trockenfutter - welches Futter ist gut?
III. Barf - Back to Nature



O. Ernährungswissen
Los gehts mit ein wenig Basiswissen. Was braucht ein Hund an Nährstoffen und Vitaminen?
Grundsätzlich muss man das Hundefutter bzw. den BEDARF in 3-4 Gruppen einteile.

a) Junior
b) Adult
c) Senior
d) Allergiker (Bsp. kein Getreide)

Natürlich gibt es auch noch "Spezialfutter" vom Tierarzt für übergewichtige Hunde usw., aber das halte ich für absoluten Schwachsinn. Ein übergewichtiger Hund braucht weniger Futter und mehr Bewegung ODER weniger Energie im Futter (kein Zucker usw.)...

Anstatt dem dicken Mops nur noch die Hälfte der Ration zu geben, wird lieber ein dreifach so teures Diätfutter gekauft (mehr Füllstoffe, weniger Kalorien).
Natürlich ist auch mein Tierarzt mein Freund & Helfer, aber er bleibt ein gewinnorientierter Dienstleister...


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