In der kalten Winterzeit ist es ja wichtig sich mit Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen und was liegt da näher, als sich Orangensaft selbst zu pressen.
Der gekaufte Saft besteht ja oft aus irgendwelchem Zuckerkonzentrat und da Saftorangen derzeit günstig zu kaufen sind, habe ich den Test gewagt.
Es gibt zwar viele elektr. Saftpressen, aber ich habe auch einen handlichen Entsafter.
Für 2 Personen muss man sich schon ziemlich ins Zeug legen, will man von Hand ein Glas O-Saft produzieren. Ich habe nun beide Küchenhelfer gegenüber gestellt. Wer bringt mehr Saft aus 3 ganzen Orangen?
Die Saftpresse (links) gibt es ab 6€ zu kaufen und besteht aus einem Sieb mit scharfen Kanten. Im Prinzip muss man garnicht pressen, sondern drehen und so wird das Fruchtfleisch ausgehöhlt.
Das Problem: Man muss das Sieb öfter mal ausklopfen, da es schnell verstopft.
Der elektrische Entsafter von Braun ist ziemlich praktisch, da man nur die halbe Orange auf die Spitze legen muss und den Deckel von oben draufdrückt. Schon bewegt sich das Mittelteil und schabt das Fruchtfleisch aus. Anhand einer Messskala am Boden kann man auch auswählen, ob man viel Fruchtfleisch im Saft haben will oder keins.
Nach 2-3 Minuten ist es dann soweit: Ein Glas (200ml) ist voll mit frischem Orangensaft.
Beide Methoden haben genügend Saft für 1 Person produziert, aber mit unterschiedlicher Menge.
Die manuelle "Saftpresse" hat aus der gleichen Menge Orangen mehr Saft herausgeholt, ca. 15ml mehr.
Fazit:
Die Saftpresse war effektiver, aber das reinigen ist auch umständlicher. Aus dem feinen Sieb muss man nun alle Fruchtfleischreste entfernen und gründlich durchspülen.
Der Entsafter hingegen besteht aus 3 Teilen, die man einfach in den Geschirrspüler stellt. Das restliche Fruchtfleisch landet nicht in einem Sieb, sondern in einem Plastikkranz und somit kann die Rest einfach ausschütteln.
Wintertipp:
Pro Glas hobel ich noch etwas frischen Ingwer rein (Messerspitze voll), das bringt wohlige Wärme in den Körper :-)
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