Samstag, 6. Juli 2013

Zuckerersatz (Süßstoff, Stevia, Agavendicksaft)

Wer beim Backen auf etwas Kalorien verzichten will, ist mit dem normalen Haushaltszucker nicht gut beraten. 100g reiner Zucker enthalten nämlich satte 400 Kalorien (98g KH). Obwohl es viele Alternativmöglichkeiten gibt, sind jedoch nicht alle Zuckerersatzstoffe optimal.

Warum man auf künstlichen Zucker verzichten sollte und warum Stevia nicht wirklich gefährlich ist, erfahrt ihr hier:

 Zuckerersatz: Agavendicksaft, Stevia, Birkenzucker, Süßstofftabletten

Biologische Süßstoffe:
  • Ahornsirup 100g = 360 Kal
  • Honig 100g = 300 Kal
  • Rübensirup 100g = 300 Kal.
  • Agavendicksaft100g = 160 Kal
  • Stevia 100ml = 6 Kal
(Stevia ist seit 2012 als Lebensmittel zugelassen)

Zum Vergleich
Haushaltszucker 100g = 400 Kal
Fruchtzucker 100g = 400 Kal
Traubenzucker 100g = 410 Kal.


Künstliche Süßstoffe:

- Saccharin = Künstlicher Süssstoff, bitterer und metallischer Beigeschmack möglich, 500-mal süsser als Zucker. Desserts, Getränke, Essigkurken, Salatsaucen. (100g = 250 Kal)
- Xylit = Zuckeraustauschstoff und künstliches Süssungsmittel. Wirkt abführend. Kaugummis, Süsswaren. (100g = 236 Kal.) --> Birkenzucker !
- Isomalt = Künstlich hergestellter Süssstoff, kann auch gentechnisch aus Mais hergestellt werden.

Süsstabletten und Tiefkühlkost. (100g = 240 Kal)
- Aspartam - Künstlicher Süssstoff, synthetisch aus den Aminosäuren Phenylalanin und Asparaginsäure hergestellt. Nicht hitzestabil. Wird in den USA für Migräne, Kopfschmerz und eine grosse Zahl weiterer gesundheitlicher Störungen verantwortlich gemacht. Gentechnische Herstellung nur in den USA und in Japan. Getränke, Kaugummi, Milchprodukte, Süsstabletten.

"Die festgelegten unbedenklichen Höchstwerte für Süßstoffe liegen zwischen 5 mg/kg Körpergewicht, zum Beispiel für Saccharin, und 40 mg/kg Körpergewicht bei Aspartam."


Obwohl diese offensichtlich gesundheitschädlichen Zusatzstoffe schon jahrelang als Lebensmittel zugelassen sind (USA), wurde der Einsatz von Stevia ewig versucht zu unterbinden. Schließlich machen die großen Hersteller von künstlichen Süßstoffen jedes Jahr Millardengewinne und wollen sich nicht das Geschäft unterbinden lassen. Wenn man überlegt, wieviele Produktionsketten am normalen weißen Haushaltszucker beteiligt sind und wo Zucker überall verwendet wird, ist es wirklich ein Wunder, dass die Stevia-Pflanze endlich nach Europa gekommen ist.

Die Zulassung von Stevia hat sich seit 1997 hingezogen, weil angebliche Studien die Gefährlichkeit beweisen sollten. Diese Studien wurden von der Firma Monsanto eingebracht, der Hersteller vom giftigen Aspartam!



STEVIA
"Stevia rebaudiana, kurz Stevia genannt, ist eine in Südamerika beheimatete Pflanze. Sie wächst als Staude im Gebiet der Amambai-Bergkette im paraguayisch-brasilianischen Grenzgebiet. Die stark süßende Wirkung ist den Ureinwohnern seit Jahrhunderten bekannt.[10] 1887 entdeckte Moises Giacomo Bertoni, ein Schweizer Botaniker, die Pflanze und gab ihr 1905 den Namen Stevia rebaudiana Bertoni. Bertoni erkannte ebenfalls die süßende Wirkung: „Bertoni hatte schon 1901 beschrieben, dass ein paar kleine Blätter ausreichend sind, um eine Tasse starken Kaffees oder Tees zu süßen. (Wikipedia)

Steviablätter werden seit über 500 Jahren[22] von der indigenen Bevölkerung Paraguays und Brasiliens bei der Zubereitung von Speisen und Getränken und als Heilpflanze verwendet. Die Guaraní-Indianer nennen es ka'a he'ẽ (Süßkraut).

Stevia hat eine leicht gefäßerweiternde und blutdrucksenkende und vermutlich Prostaglandin-erhöhende Wirkung. "

2 Kommentare:

  1. Ich habe auch schon sehr oft von Stevia gehört, probiert habe ich es allerdings noch nicht. Die Kalorienersparnis ist aber wirklich Wahnsinn! Hast du denn Stevia schon einmal ausprobiert? Gibt es einen geschmacklichen Unterschied zu Zucker?

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  2. Hallo Mia,

    die Stevia Produkte haben fast alle einen sehr leichten Nachgeschmack (etwas bitter). Das ist an sich kein Problem, wenn man im Kuchen oder Dessert süßen will, wo andere Geschmacksstoffe enthalten sind.
    Beim Tee oder pur schmeckt man es aber heraus, manche mögen es, manche nicht.

    Ich verwende jetzt viel Agavendicksaft, ist schön süß und kann man aufgrund der flüssigen Form überall nutzen.

    lg

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