Freitag, 26. April 2013

Buchtipp: Das Tagebuch der Patricia White

Durch Zufall und einem Amazontipp lese ich derzeit DAS TAGEBUCH DER PATRICIA WHITE von Gian Carlo Ronelli. Ich liebe im Prinzip solche Bücher oder Filme, in denen die Hauptperson keine Ahnung hat und alles (zusammen mit dem Leser!) im Nachhinein herausfinden muss.
So ist das auch mit diesem Tagebuch, dessen Auflösung sich als Psychothriller erweist.

Foto: amazon.de


Kurzbeschreibung:
"Jack Reynolds erwacht verletzt und ohne jede Erinnerung in einem Motelzimmer. Offenbar wollte er sich Tags zuvor das Leben nehmen. Einziges Indiz ist ein Aufgabeschein von FedEx. Er hat vor dem Selbstmordversuch ein Päckchen an eine Adresse in New York City geschickt.
In dem Päckchen befindet sich das Tagebuch der achtjährigen Patricia White. Alles deutet darauf hin, dass jemand Patricia bedroht. Ihr Leben ist in unmittelbarer Gefahr und Jack muss den Täter davon abhalten, sein tödliches Werk zu vollenden. Aber der lässt sich nicht ins Handwerk pfuschen. Seine Jagd auf Jack hat längst begonnen. Er will Jack nicht einfach töten. Er will vorher mit ihm spielen." Leseprobe.







Spannend an dieser Geschichte ist vor allem der Anfang, da die Amnesie des Protagonisten JACK ziemlich viele und verwirrende Fragen aufwirft. Er weiß nicht wer er ist oder warum er eine Schusswunde im Bein hat, aber offensichtlich wollte er sich einen Tag vorher mit Tabletten umbringen. Also muss er etwas Detektivarbeit leisten, um mehr über sein Leben herauszubekommen. An der Rezeption erhält er einen Paketaufgabeschein und hat dadurch endlich die erste Adresse und Person, an die er sich wenden kann.
Auf seinen Weg dorthin wird er jedoch verfolgt und gejagt, kann sich aber nicht erklären, was seine Angreifer von ihm wollen. Nach einigen Strapazen kommt er endlich in NY an und stiehlt sein eigens abgeschickter Umschlag von einem Schreibtisch. Hierbei handelt es sich um das Büro der Empfängerin, die er nicht kennt: Dr. Berington (Physiotherapeutin).
Aufgrund der Wunde und Stress bricht Jack jedoch zusammen und landet im Krankenhaus. Zum ersten Mal kann er sich nach der anstrengenden Reise ausruhen und träumt schreckliche Dinge, die wahrscheinlich in seiner Kindheit passiert sind.
Selbst im wachen Zustand plagen ihn schlimme Visionen, die er letztendlich auf das Tagebuch bezieht, welches er in dem verschickten Umschlag findet. Es gehörte einer Patricia White, ein 8-jähriges Mädchen. Er traut sich kaum das traurige Tagebuch weitezulesen, da er hofft, das Mädchen könnte noch irgendwo zu finden sein (lebendig), damit er ihr vor der beschriebenen Bedrohung helfen kann.

Durch kleine Lichtblicke findet er heraus, dass er Feuerwehrmann ist und von seinem besten Freund Dave schon vermisst wird. Auch zieht er immer mehr eine Verbindung zu einem Hausbrand (den er gelöscht hat), wo ein Kind allein verbrannt ist, weil es niemand gefunden hat.. Wahrscheinlich liegt hier der Grund zu seinem Selbstmordgedanken, da er sich als engagierter Retter diesen Fehler nicht eingestehen konnte...
 Durch einige Recherche deckt er jedoch auf, dass dieses verbrannte Mädchen nicht im Haus gestorben ist, weil es schon vorher tot war und dort deponiert wurde. Offensichtlich hat Jack einen unbekannten Gegenspieler, der ihn in eine Falle locken will...

Wer das ist und warum deswegen 5 Kinder in Gefahr sind, erzähle ich mal nicht.






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